Während ich hier mein uruguayisches Leben so vor mich hin lebe, ist der Oktober nun auch an mir vorbeigerast. Jedes Monat scheint noch schneller zu vergehen als das vorige und nun bin ich schon über 3 Monate hier. Zum Semesterschluss fehlen nur noch zwei Wochen und dann stehen auch schon die Abschlussprüfungen vor der Tür.
Die meisten Zwischenprüfungen haben wir schon hinter uns, wobei ich eine davon mit einem tadellosen Bueno muy bueno (ja so nennt man hier einen 3er) abgeschlossen habe und Kathi und ich eine ausgezeichnete Präsentation darüber gehalten haben, was Kultur mit Demokratie zu tun haben könnte (Sobresaliente - ein glatter 1er). Mit Denise, einer Kollegin aus Deutschland, bin ich am 10. Oktober 6 km für die uruguayische NGO Un techo para mi país - Ein Dach für mein Land mitgelaufen. Diese bekannte und beliebte Organisation baut mit Hilfe junger Freiwilliger Häuser für diejenigen Familien, die den Anteil an Armen im Land hochhalten - eine gute Sache und mit den Startgeldern des Laufs können 15 Häuser gebaut werden!
Am darauffolgenden Wochenende bekamen wir hohen Besuch von Kathl, die ein bisschen frischen Wind aus Buenos Aires brachte. Die kam mir gerade recht um am PilsenRock (ein Rock-Festival mit Chala Madre, No te va a gustar, Andrés Calamaro, Queens of the Stoneage und v.m.) abzushaken und den Cerro de Montevideo zu erklimmen – ein Hügel am Rande der Stadt mit einer Festung oben drauf, von dem man nicht nur Montevideo und den Río de la Plata überblickt, sondern den Blick auch weit ins Landesinnere schweifen lassen kann. Und wieder einmal wird mir bewusst, was wir am MCI eigentlich alle längst wissen: Dass einem die Kathl abgeht, merkt man erst so richtig wenn sie mal weg ist. Dann aber dafür gleich so richtig. :)
Bei meinen Psychos (ich darf das so sagen, weil ichs lieb meine) in der Psychatrie Vilardebó läufts super. Jeder Besuch ist spannend und lustig, und die Patienten sind immer ausgesprochen gut gelaunt und freuen sich einen zu sehen. Die meisten erinnern sich immer an uns und begrüßen uns überschwänglich. Dann wird gesungen, getanzt, gelacht und geweint, Theater gespielt, sich und andere reflektiert, versucht sich auszudrücken und das eine oder andere Bussi ausgetauscht, einfach so, weil man sich freut. Im Hintergrund arbeiten wir an unserem eigentlichen Projekt für das Krankenhaus, und entwerfen eine Strategie um den Theater-Workshop neu zu beleben. Ein wirklich tolles Projekt und leider schon bald wieder vorbei...
Währenddessen mache ich schon mal Reisepläne für die Zeit nach den Prüfungen - Brasilien, Patagonien und noch viele schöne uruguayische Plätze stehen auf der To-Do-Liste. :) Aber mehr dazu später.
Muy lindo....Beso ;)
AntwortenLöschen¡Sebas boludo! ¿...que te parece lindo? ¿Las fotitos? ¿O ya aprendiste alemán?¿? ;-)
AntwortenLöschenjaja se pronunciar algo no escribir aún...pero igual aqui va...Die Fotos sind sehr schön, aber schöner ist Anita ... ;)
AntwortenLöschensí, así es....la hermosa Anitita!!!
AntwortenLöschenWenn schön, innen und außen ....
AntwortenLöschenJaja gracias, me pongo rojo... Igual seba sabe el austriaco muy bien - marca todo el texto, lo traduce en google y voilá! :) Besos a los dos!
AntwortenLöschenSi es verdad... XD
AntwortenLöschenwill man einmal die diskussion in den comments verfolgen, versteht man kein wort ... :)
AntwortenLöschenÜbersetzung für dich: Mei schod das da simon ned do is, es wird höchste zeit für a bier im februar nach meiner rückkehr und vor ollem für die längst versprochene und ausständige einladung zum essen (inklusive Martl). :)
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